Um möglichst realistisch zu üben, wurden im Vorfeld Darsteller gesucht. Mehr als zehn Personen kamen und testeten die Betreuungsstelle. Sie registrierten sich und bekamen ein leckeres Mittagessen, frisch gekocht von den Helferinnen der Sozialarbeit. Für mehr Aufenthaltsqualität gab es eine Kinderbetreuung durch das Jugendrotkreuz, Rätselhefte für Erwachsene oder ein Ruhebereich mit Einmaldecken und -kissen sowie persönlichem Hygienebeutel. Das Zusammenspiel aller Gemeinschaften ist dabei ein tolles Beispiel, wie das Konzept des “Komplexen Hilfeleistungssystems” gelebt werden kann.
Auch Vertreter der Stadt Mörfelden-Walldorf, der Unteren Katastrophenschutzbehörde und des DRK-Kreisverbands Groß-Gerau besuchten die Übung und erkundigten sich über den Ablauf. “Wir haben in den letzten Jahren viel Geld in die örtliche Gefahrenabwehr gesteckt”, so 1. Vorsitzender Sebastian Kannstädter. So wurden bspw. Feldbetten und mobile Duschen und ein Stromerzeuger angeschafft. Das DRK-Heim wurde zusätzlich mit einer Notstromversorgung ausgestattet.
Zum Schluss fand eine Übungsnachbesprechung statt. Die neuen Erkenntnisse fließen nun in das Einsatzkonzept ein.